Im Jahre 1901 wurde durch hier in Innsbruck ansässige Kärntner und Kärntnerinnen der Verein „KÄRNTNER UNTERSTÜTZUNGS-UND GESELLIGKEITSVEREIN GEMÜTLICHKEIT“ gegründet. Obm. dieses Vereines war der Tischlermeister Otto MANG. Kärntner Brauchtum stand damals im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens. Nach seinem Rücktritt kam es zu Unstimmigkeiten und wurde von einer „Jungmannschaft“ im Jahre 1904 der Kärntnerverein „EDELWEISS“ unter der Leitung von Karl TSCHALER ins Leben gerufen. Seine Obmannschaft dauerte 13 Jahre.

1912 wurde auf der Hungerburg ein Waldstück gekauft, welches sich auch heute noch im Besitz der KLM-Innsbruck befindet.

Im Jahre 1914 wurde die Weihe des „Vereinsbanners“ vorgenommen, welches vom Gründungsmitglied MAYERKOLM, Geschäftsmann im hessischen Eschwege, gespendet wurde. Unstimmigkeiten im Vereinsgeschehen während des 1. Weltkrieges wurden dann am 18. Dezember 1918 bereinigt und es wurde nun von allen zusammengeschlossenen Mitgliedern der „VEREIN DER KÄRNTNER“ ins Leben gerufen. Die Führung hatten damals wechselweise die Obmänner Karl TSCHALER und Karl KUSCHEI. Unter der Ära dieser beiden Obmänner wurde im Jahre 1919 am Soldatenfriedhof Innsbruck Amras das "Kärntner Denkmal" für die Gefallenen der beiden Weltkriege errichtet.

Im Jahre 1919 eine „KÄRNTNER MUSIKKAPELLE“ gegründet. Zu diesem Zeitpunkt gab es einen Gesangsverein und die Bergsteigerriege.

1923 gab es dann einen Wechsel in der Vereinsleitung . Karl HUBER, Tischlermeister, wurde geschäftsführender Obmann und Karl KUSCHEI zum Ehrenobmann ernannt. Im Jahre 1939 erfolgte dann die Auflösung bzw. Stilllegung aller Vereine. Der Gesangsverein schloss sich damals dem Tiroler Sängerbund an und die Bergsteigerriege wurde Mitglied des „DEUTSCHEN ALPENVEREINES“. Diese beiden Vereine übernahmen damals das gesamte Inventar und Vermögen des „VEREINES DER KÄRNTNER“.

Nach dem 2. Weltkrieg und Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit wurde Inventar und Vermögen wieder zurückgegeben.

Am 12. März 1951 kam es mit Genehmigung der Sicherheitsdirektion für Tirol-Vereinsbehörde- zur Namensänderung auf „Kärntner Landsmannschaft Innsbruck“. Rupert LACKNER war dann Obmann bis 1958. Ihm folgte dann bis zum Jahre 1971 Gustl BUCHREITER.

Im Jahre 1971 wurde dann Franz TIEFENBACHER Obm. Der KLM-Innsbruck. Tiefenbacher ist es dann auch gelungen von der Stadt Innsbruck Räumlichkeiten für ein eigenes Vereinsheim zu bekommen. Nach 15-jähriger Obmannschaft stellte Tiefenbacher seine Funktion zur Verfügung und wurde dann im Jahre 1986 Erich LAGGER zum neuen Obmann gewählt. In seine Ära fiel auch die Eröffnung und Einweihung des Vereinsheimes. Nach 10-jähriger Obmannschaft wurde Herbert PIRKER neuer Obmann, er konnte dann auch das 100-jährige Bestandsjubiläum der KLM-Innsbruck ausrichten. Im Jahre 2002 übernahm Karl RAINER die Obmannstelle und ihm zur Seite seine Stellvertreterin Gundula JELLER, welche mit ihren Mitarbeiter/innen auch noch 2008 die Geschicke des Vereines leiten.

Obmänner seit der Gründung 1901

1901–1904 MANG Otto
1904–1918 TSCHALER Karl
1918–1923 TSCHALER Karl und KUSCHEI Karl (wechselweise)
1923–1939 KUSCHEI Karl(kriegsbedingte Stilllegung)
1951–1958 LACKNER Rupert
1958–1971 BUCHREITER Gustl
1971–1986 TIEFENBACHER Franz
1986–1996 LAGGER Erich
1996–2002 PIRKER Herbert
2002–2012 RAINER Karl

Bei der Jahreshauptversammlung am 21.04.2012 wurde nun Fr. Gundula JELLER zur Obfrau gewählt.

Kärnten Impressionen

Kärntner Heimatlied